Die Corona-Krise ist zum Stresstest im stationären Einzelhandel geworden. Nicht, dass die Branche in den letzten Jahren bereits genug zu kämpfen hatte. Zunehmender Online-Handel mit stark verändertem Konsumentenverhalten oder verwaiste Innenstädte mit hohem Leerstand an Gewerbeflächen bzw. die Händler-Konzentration in sogenannten Shopping-Centern sorgen dafür, dass Händler ihr Geschäftsmodell dringend überdenken und anpassen müssen.
Auch wenn für den Einzelhandel bereits einige Lockerungen in Corona-Zeiten ermöglicht wurden, ist die Resonanz der Händler nach Wiedereröffnung ihrer Geschäfte verhalten bis ernüchtert. Kunden reagieren nach wie vor mit hoher Verunsicherung, sich in der Öffentlichkeit zu bewegen. Hinzu kommt, dass ein Teil der Kundschaft aufgrund von Einkommenseinbußen durch Kurzarbeit bis hin zum Verlust des Arbeitsplatzes ihren Konsum gezwungenermaßen deutlich einschränkt.
Neudenken in Bezug auf das eigene Geschäftsmodell ist gefragt!
Wer als Einzelhändler bisher Digitalisierungstrends ignorieren konnte oder wollte, ist wohl spätestens durch Corona eines Besseren belehrt. Zwangsschließungen des eigenen Ladengeschäftes ohne alternative Umsatzgenerierung kann niemand längere Zeit durchhalten.
Deshalb ist jetzt die größte Chance, das Geschäftsmodell auf den Kopf und in Frage zu stellen – krisenfester zu machen!
Wir unterstützen Sie dabei und zeigen Ihnen Herausforderungen, aber auch Chancen der aktuellen und zukünftigen Entwicklungen im Handel für Ihr Unternehmen auf.
Ab sofort können Sie einen Antrag für Beratungen, die bis zu einem Beratungswert von 4.000,00 Euro für Corona-betroffene kleine und mittlere Unternehmen (KMU) einschließlich Freiberufler ohne Eigenanteil gefördert werden, beim BAFA stellen.
In der Beratung analysieren wir Ihre individuelle Situation aus Markt- und Kundensicht sowie der unternehmensinternen Perspektive. Gemeinsam mit Ihnen erarbeiten wir konkrete Entwicklungsperspektiven für Ihr Geschäftsmodell und zeigen Ihnen,
- wo die Stärken und Schwächen Ihres aktuellen Geschäftsmodells liegen.
- welche Markt-, Kunden- und Wettbewerbsdaten Sie als Basis für Ihre neue Strategie benötigen.
- welche Handlungsperspektiven Sie haben, um Ihr Geschäftsmodell zukunftsfähig zu machen.
Wie könnte eine Beratung speziell für den stationären Einzelhandel aussehen?
Fallbeispiel Nr. 1
Verkauf per Onlineshop
Selbst wenn Ihr Geschäft noch keinen eigenen Online-Shop hat, bieten verschiedene Plattformen (z. B. lokale/regionale Online-Marktplätze wie YourLocal, ebay, Amazon, Lieferando) schnelle und günstige Lösungen, um den Einstieg als lokaler Einzelhändler zu finden.
Dienstleistungen für den Kunden zur Verfügung stellen
Ob „Farb- und Stilberatung online“ über „Kochen mit 5 Zutaten“, YouTube oder Zoom-Kurzanleitung zum „Frühjahrs-Check des Fahrrades“ – Sie schaffen es somit, mit den Kunden weiterhin den Kontakt aufrecht zu erhalten.
Windowshopping
über Facebook oder Instagram, WhatsApp, Facetime
Beispiel: der Münchner Modeladen Mohrmann Basic – #windowshopping für zu Hause – Mitarbeiter liefern dann die Ware binnen 3 bis 4 Stunden bis an die Haustür an Münchner Adressen.
Newsletter-Versand
– auch bei Schließzeiten. Wichtig ist nur, was die Kunden wohl in dieser Zeit interessieren könnte.
Die meisten Händler haben neben dem Produktverkauf zusätzliche Serviceleistungen. So kann eine Mode-Boutique mit Änderungsschneiderei die Kunden informieren, dass Kleidung für die Änderungen weiterhin abgegeben werden können, bestenfalls sogar mit Hol- und Bring-Service.
Gutschein-Angebote
Nach dem Motto: „Jetzt online einen Gutschein kaufen und später einen kleinen Dankeschön-Nachlass im Laden erhalten“.
Fallbeispiel Nr. 2
Sie brauchen dringend Unterstützung zur Entwicklung von Digitalisierungsstrategien für Ihr Geschäftsmodell und benötigen hierbei Hilfe bei der Markt- und Kundenanalyse?
Wir übernehmen das für Sie und entwickeln mit Ihnen gemeinsam Umsetzungsstrategien zur Anwendung digitaler Technologien, die Ihnen eine bessere Kundengewinnung und -bindung ermöglicht.